Der Beitrag gewährt Einblick in jene Projektergebnisse aus HUMAN, die die Grundlage zur Entwicklung der Handlungsempfehlungen zum fachlichen Umgang mit mediatisierter sexualisierter Gewalt bildeten.

In dem Artikel „Mediatisierte Gewalt – Diffusion – Transzendenz. Erscheinungsformen und Herausforderungen sexualisierter Gewalt mit digitalem Medieneinsatz“ setzt sich das Team SRH auf Basis empirischer Fallanalysen mit sexualisierter Gewalt mit digitalem Medieneinsatz gegen Kinder und Jugendliche auseinander. Demnach wird sexualisierte Gewalt mit digitalem Medieneinsatz (1) als diffus erlebt, (2) überschreitet Raum und Zeit, (3) löst omnipräsente Ängste aus, (4) holt Betroffene wieder ein, (5) wird disparat bewertet und (6) die meisten Fälle sind durch die Gleichzeitigkeit mehrerer der benannten Signifika gekennzeichnet.

Der Beitrag fokussiert somit die sich empirisch abzeichnenden Erscheinungsformen und Besonderheiten im fachlichen Umgang mit sexualisierter Gewalt mit digitalem Medieneinsatz und nicht die konkreten Handlungsempfehlungen.

Der Artikel ist in Ausgabe 1/2020 der Fachzeitschrift „Kindesmisshandlung und -vernachlässigung“ erschienen.